Teil 1: Im Sande verborgen

"Gerne, wo machen wir das denn am Besten? In der Bibliothek?"
Meint Conn dann fragend.
(Ich nehme mal an, dass sie Isdira gesagt hat? XD)

"Hm, ist vielleicht nicht die beste Wahl, um eine Sprache zu üben, da wir vermutlich doch eine ganze Menge reden werden, meinst du nicht? Wir könnten uns eine ruhige Ecke im Ordenshaus suchen, da stört das sicher niemanden", schlug Alwen stattdessen vor, und wandte sich dann noch einmal kurz Vikram zu:
"Dann sehen wir uns übermorgen"
Anschließend folgte sie Madalya aus der Karawanserei hinaus.

"Das klingt gut, ich habe mir schon gedacht, dass die Bibliothek nicht die Beste Wahl wäre, aber ich dachte, ich frage mal, vielleicht gibt es dort ja auch Lekturaträume. Aber das mit dem Ordenshaus klingt doch sehr gut."
Conn tritt dann auch nach draußen und wendet dann seine Schritte in die besagte Richtung.

Im Vergleich zur Magierakademie war das Ordenshaus des ODL zwar recht bescheiden, doch dafür gab es in der dortigen Bibliothek keine Studiosi, die sämtliche Leseräume dreifach belegten – und nicht einmal einen Bibliothekar, da man einfach davon ausging, dass jedes Ordensmitglied wusste, wie eine Bibliothek funktionierte und kein Durcheinander verursachen würde.
Dort konnten die beiden nicht nur Alwens erste Worte in Isdira üben, sondern auch Mittag- und Abendessen bekommen, bevor sich ihre Wege trennten.
Am nächsten Tag machte Thure Conn dann mit seiner neuen Fuchsstute Glücksbringer und Alwen mit der Braunen Kyana bekannt, auf der sie dann auch gleich eine Reitstunde absolvierte – dabei stellte sie sich zwar deutlich weniger geschickt an, konnte dafür aber das gestern gelernte an Alayu testen, deren Begeisterung sich allerdings noch in Grenzen hielt. Nach einer Weile stellte sich dann jedoch heraus, dass die beiden Frauen doch schon eine gemeinsame Sprache beherrschten und sich auf Nujuka unterhalten konnten, was den Reitunterricht deutlich vereinfachte.
Anschließend schickte Alwen dann alle zum baden, bevor sie ihre hübschen, neuen Klamotten anziehen konnten, um sich vor der Magierakademie mit Magister von Puspereiken zu treffen.

Conn hätte sich beim reiten gar nicht mal so ungeschickt angestellt und hätte sich sehr gut im Sattel halten können, das Pferd gefiel ihm auch sichtlich und er streichelte es gerne etwas und wäre auch von sich aus baden gegangen und hätte sich dann in schönen neuen Kleider gezwängt, um dann auf seine Begleiter zu warten, damit man zusammen der Abendgesellschaft beiwohnen könne.