Teil 1: Im Sande verborgen

"Wahrscheinlich"
Lacht Conn dann, der auch gemütlich seine etwas schärfere Reispfanne isst.
"Das scheint eine Art... Gesetz zu sein, habe ich manchmal das Gefühl. Man bereitet immer alles aufs penibelste vor und doch... irgendwas klappt nicht so, wie es sollte...
Aber du hast Recht, die beiden haben definitiv Erfahrung und werden uns gut beraten können, was diese Reise angeht.

Ich... kann es ehrlich gesagt kaum erwarten, dass es endlich losgeht!"
Vertraut Conn ihr dann noch mit einem Lächeln an.

"Also mir geht es da anders: Ich wünschte, wir wären schon da. Ich kann es kaum erwarten, die Suche zu beginnen, aber auf die Anreise könnte ich getrost verzichten", erklärte Alwen ihre eigene Meinung zu diesem Thema. Reisen waren erfahrungsgemäß selten sonderlich angenehm und für sie war einfach nicht der Weg das Ziel, sondern ... das Ziel. Bei der Vorstellung, was unterwegs alles schief gehen könnte, schüttelte es die Magierin ein wenig, und auch der Ort, den sie erreichen wollten, behagte ihr eigentlich nicht allzu sehr.
Es gab da allerdings noch eine Sache zu besprechen, um die sie sich bisher gedrückt hatte und Alwen würde das Thema lieber noch länger aufschieben, als es von sich aus anzusprechen, aber es war wohl besser, jetzt mit der Sprache raus zu rücken, statt es vor Thure und Alayu besprechen zu müssen.
"Ich hab eine nette Traviageweihte kennen gelernt, die meinte, dass deine Idee schon in Ordnung geht, solange wir es zum Schutz machen, und nicht aus Bequemlichkeit", erzählte sie, und ließ dabei den Rest, den Mutter Gänselinde ihr gesagt hatte lieber unter den Tisch fallen.

"Hmm, ja, schon da zu sein hätte auch etwas für sich, aber ich muss gestehen, dass ich eigentlich sogar relativ gerne reisen, einfach wegen dem neuen und schönen, das man immer wieder sieht...
Ich denke da an die Landschaften, die Sonnenauf- und untergänge, oder aber auch die verschiedenen Prinzipien der Natur, die man auf wunderbare Weise in unser Leben einführen könnte...
Aber... entschuldige, da kommt wohl der Maler in mir durch..."
Meint er dann lächelnd mit einer entschuldigenden Handbewegung nach seinem kleinen Ausbruch.
"Ich liebe es einfach solche Augenblicke festzuhalten..."

Während er ihr dann zuhört, wie sie von der Idee spricht, schaut er ihr dann auch direkt in die Augen.
"Gut, dann machen wir das so. Und natürlich würde ich so etwas nie aus Bequemlichkeit machen, es geht mir dabei rein um den Schutz, ich will nicht, dass irgendjemandem etwas passiert..."
Bei den letzten Worten bekommt er so einen leicht wehmütigen, traurigen Ausdruck in den dunkelbraunen Augen.

Auch wenn Alwen selbst eher an durchgeweichte Zelte im Regen oder viel zu lange Wegstrecken zwischen den Dörfern, die einem Durst und Blasen an den Füßen bescherten, denken musste, riss Conns Begeisterung sie auch ein klein wenig mit. Ja, Reisen hatte auch gute Seiten, denn selbst ohne Bücher konnte man unterwegs eine Menge lernen - sogar vieles was man kaum in Büchern finden würde.

"Genau, eine reine Vorsichtsmaßnahme!", stimmte sie ihm zu und fragte sich, ob der schwermütige Ausdruck, der sich bei diesen Worten auf Conns Gesicht abzeichnete wohl bedeutete, dass er schon einmal erlebt hatte, wie auf einer Reise irgendetwas Schlimmes passiert war, das er unter anderen Umständen vielleicht hätte verhindern können. Doch sie wollte ihm nicht zu nahe treten und wechselte ohnehin lieber schnell das Thema:
"Dann werde ich wohl in nächster Zeit ein wenig Isdira lernen müssen, um mich auch Mal mit Alayu unterhalten zu können."

Conns Blick kommt dann auch einmal zurück in die Gegenwart.
"Hmm, wenn du magst, dann kann ich es dir beibringen? Ich kann es zwar selbst nicht perfekt, aber ich beherrsche die Sprache einigermaßen."
Fragt er sie dann mit dem Gebaren eines geborenen Schülers, der sich gerne selbst als Lehrer profilieren möchte und auch schon etwas Erfahrung darin gesammelt hat.
Er wirkt dabei durchaus kompetent, das wissen auf angemessene Weise weitergeben zu können.

"Das würde mich freuen. Aber jetzt wollte ich ja noch ein wenig weiter in der Bibliothek arbeiten - wir sehen uns dann morgen zum Frühstück", meinte Alwen und machte sich auf den Weg, um ihren Teller wieder bei dem Verkäufer ihres Abendessens abzugeben.
Anschließend vergrub sie sich dann noch für einige Stunden in den Büchern der Khunchomer, bevor sie erneut im Ordenshaus der Grauen Stäbe übernachtete.

"Dann viel Spaß und Erfolg in der Bibliothek. Eine Borongefällige Nacht und bis morgen."
Verabschiedet sich auch Conn, gibt ebenfalls seinen leeren Teller ab und geht in das Gasthaus zurück, wo er noch eine gewisse Zeit an seiner Balestra bastelt und sie auseinandernimmt und säubert.
Anschließend schläft er dann auch ein, nach einem kurzen Gebet und findet sich dann morgens zu einem versprochenen Frühstück am Südtor der Stadt ein.

Am nächsten Morgen ging Alwen durch Khunchom. Schon in den frühen Morgenstunden war die Stadt recht belebt, immerhin wollten viele Leute ihrer Arbeit lieber nachgehen, bevor es wirklich heiß werden würde. Gerade in der Nähe des Stadttores war es recht voll, sodass es eine ganze Weile dauerte, bis sie es aus der Stadt heraus geschafft hatte.
Da sie mit dem Schiff angereist und daher vom Meer aus in die Stadt gekommen war, hatte sie die Umgebung der Stadt bisher noch nicht gesehen und blickte sich neugierig um. Es war leicht zu erkennen, dass die Gegend im Mhanadidelta recht sumpfig war, doch irgendetwas hatte den Boden in unmittelbarer Umgebung der Stadt trocken gelegt, sodass Moskitos und andere Plagen des Sumpfes ihr nicht allzu nahe kame. Conn, Thure und Alayu waren jedoch noch nirgends zu sehen. Alwen sah sich um, doch leider gab es hier keinen praktischen Stein, der sich als Sitzgelegenheit eignete, und so spazierte sie einfach ein Stück die Straße entlang, vorbei an Bauern mit ihren Wgen voller Nahrungsmittel, die in der Stadt wollten, während sie auf die anderen wartete.

Conn würde dann auch aus der Stadt rausgehen und auch nochmal den morgendlichen Anblick der Landschaft in sich aufnehmen. Wie die Sonne langsam über das Delta steigt und das Wasser glitzern lässt.
Wenn er dann Alwen da spazieren gehen sieht, geht er auf sie zu.
"Guten Morgen, du bist ja schon da"
Begrüßt er sie mit einem Lächeln.
"Die anderen hast du noch nicht gesehen, oder?"
Er schaut sich dabei auch noch ein bisschen nach ihnen um.

"Guten Morgen, Conn", grüßte Alwen zurück.
"Tatsächlich nicht, aber es ist ja auch noch recht früh, und wer weiß, wann die beiden so weit sind?", antwortete sie ihm auf seine Frage und dachte dabei daran, dass Thure und Alayu auch zum gestrigen Frühstück später gekommen waren als sie beide - und wenn sie erst noch selbst ein Frühstück vorbereiten mussten, würde das natürlich ebenfalls Zeit in Anspruch nehmen.
Bevor sie jedoch anfangen konnte, Conn in die Frage danach einzubeziehen, wie der Sumpf um die Stadt herum wohl trocken geworden war, sah sie auch schon Thure an den Bauern vorbei auf sie beide zu kommen - offenbar hatten Alayu und er ihr Lager wohl noch ein wenig weiter von der Stadt entfernt aufgeschlagen.
"Guten Morgen", grüßte sie auch ihn, als sie weit genug aufeinander zu gegangen waren, dass sie sich unterhalten konnten, ohne zu schreien.
"Swafnir zum Gruße!", erwiderte er die Begrüßung auf die wohl thorwalscheste Art, die Alwen sich vorstellen konnte.
"Dann kommt Mal mit - unser Zelt ist noch ein Stück weg von hier", forderte Thure die beiden auf und drehte sich gleich wieder um, sodass er in die Richtung gehen konnte, aus der er gekommen war.

"Die Götter zum Gruße" antwortet auch Conn aufs Thures Gruß und würde dem großen Thorwaler einmal folgen.
"Ihr lagert also beide draußen vor der Stadt? Ich... schätze mal, dass sich Alayu nicht so wohl in der Stadt fühlt, oder?" versucht Conn dann auf dem Weg ein Gespräch zu beginnen

"Nicht sonderlich, nein - und ich sehe auch nicht ein, warum ich jemandem Geld geben sollte, nur um irgendwo schlafen zu können, wenn ich das genau so gut auch kostenlos hier draußen haben kann - ganz zu schweigen davon, dass sie uns ja auch noch Geld für die Unterbringung der Pferde abknöpfen würden, und die fühlen sich hier draußen ebenfalls wohler - ganz besonders, wenn sie eine Elfe haben, die auf sie aufpasst", erklärte der Thorwaler überzeugt.
Alwen war der Zweifel darüber, dass man hier draußen genau so gut schlafen konnte, wie in einem Bett mit einem Dach über den Kopf, aber sie hielt sich mit diesem Urteil erst einmal zurück.

"Ich muss gestehen," meint Conn dann, "dass, obwohl ich viel reise und sehr gerne draußen bin, ich der Meinung bin, dass es ein sehr schönes Gefühl ist, Abends wieder in ein Haus zu kommen und sich in ein Bett legen zu können."
Lacht er dann, während er mit Thure und Alwen in Richtung des hoffentlich vorbereiteten Frühstücks spaziert.
"Aber ich kann schon nachvollziehen, dass, wenn man das ganze nicht kennt und sich unwohl in Städten und sowas fühlt, dass man dann lieber draußen kampiert."

"Es macht wohl einen großen Unterschied, ob man mit einem Dach über dem Kopf aufgewachsen ist, oder ob man daran gewöhnt ist, die Sterne zu sehen und nur bei schlechtem Wetter eine Plane zu spannen - jeder mag es doch so, wie er es kennt", stimmte Thure mehr oder weniger zu.
Nach einem Stück, dass er der Straße gefolgt war, und nachdem sie die Schlange der Wartenden vor dem Stadttor hinter sich gelassen hatten, bog Thure ins offene Gelände ab, woraufhin Alwen ihre Füße nun sehr umsichtig aufsetzte - es gab zwar nur wenig Gestrüpp und Thure führte sie um Büsche eher herum, als mitten durch, doch der Magierin merkte man deutlich an, dass sie sich ein wenig Sorgen machte, sich abseits der Straße den Knöchel zu verstauchen, oder etwas in der Art - und eine Robe war nun auch nicht das am besten geeignete Kleidungsstück für diese Umgebung.
Zum Glück jedoch dauerte es nicht lange, bis sie auf eine Lichtung traten, die noch wenige Schritte zuvor kaum einsehbar gewesen war.
Dort stand Alayu neben einem kleinen Lagerfeuer und hielt ihren besehnten Bogen in einer Hand, während sie mit der anderen einen Pfeil zurück in ihren Köcher steckte.

Alwen könnte merken, dass sich Conn relativ geübt durch das Gelände bewegt, anscheinend ist er es auch gewohnt abseits der bekannten Wege zu wandeln, aber vor allem machen ihm auch sein Schuhwerk und seine Kleidungswahl deutlich weniger Probleme.

Conn schaut dann zu Alayu und begrüßt sie auf Isdira, nachdem sie den Pfeil weggesteckt hat.
"Ihr habt hier ja einen sehr schönen Platz gefunden."

Alayu lächelte Conn auf dessen Bemerkung hin an.
"Es ist ein seltsamer Ort - aber die ganze Umgebung ist ungewöhnlich, und die Pferde haben keine Angst davor, also glaube ich, dass es in Ordnung ist", erzählte sie, während sie Wasser aus einem Schlauch in vier Becher verteilte, und dann für einen Moment ins Gebüsch verschwand.

"Setzt euch doch schon Mal", forderte Thure die beiden anderen auf, und breitete eine bunte Decke auf dem Boden aus, die er ebenfalls gerade aus einer Lücke im Geäst hervorgeholt zu haben schien.

"Die Tiere haben meistens ein gutes Gespür dafür, wo es sicher ist."
Meint Conn zu Alayu, bevor sie verschwindet.

"Gerne"
Meint er dann zu Thure und würde sich dann einen Platz auf dieser Decke suchen und sich da niederlassen und einen Becher nehmen.
"Danke"

Alwen setzte sich ebenfalls und nahm einen der Wasserbecher entgegen. Dabei bemerkte sie, dass der Inhalt kühl war und auch beim Ausschenken nicht nach Tee ausgesehen hatte, aber dennoch ein wenig nach Minze roch. Sie beherrschte jedoch ihre Neugier zu Gunsten ihrer guten Manieren und probierte nicht sofort, was Alayu und Thure ihr vorsetzten, sondern wartete erst einmal ab.
Es dauerte auch nicht lange, bis ihre beiden Gastgeber ihren den festen Bestandteil des Frühstücks auftischten - es gab herzhaft gewürzten, kalten Fisch und dazu in Scheiben geschnittene Wurzeln, die mit einer Beerenpaste bestrichen waren.
Es war nicht unbedingt das, was Alwen sich unter einem Frühstück vorgestellt hatte, aber es schmeckte dennoch ziemlich gut.
"Danke, das ist lecker", bemerkte sie in Thures Richtung, da sie ja nach wie vor nicht wirklich mit Alayu sprechen konnte und kam dann gleich zum Thema ihrer gemeinsamen Reise:
"Wenn ihr eure Pferde hier lassen würdet, könnten wir mit einem Schiff den Mhanadi runter fahren. Wahrscheinlich ist es hier in Khunchom auch günstiger, sie unterzustellen, nehme ich an. Aber wenn wir stattdessen den Weg zu Fuß und ihr zu Pferd bestreiten, dann sollten wir besser nicht zu nah am Fluss bleiben, sondern uns lieber entlang der Straße weiter südlich halten", erzählte sie, zu welchem Schluss sie anhand der Karten und der dazugehörigen Bücher gekommen war.

"Ja, sehr gut, vielen Dank. Was sind denn das für Wurzeln?"
Fragt Conn noch beim Essen.

"Nun, wie Thure bereits erklärt hat, denke ich mal, dass Alayu sich nicht dazu bereit erklären wird, ihr Pferd irgendwo zu lassen, oder...?" Wirft einen fragenden Blick zu den beiden.
"Denke ich mal, dass uns nur der Weg über die Strase bleibt, es sei denn, ihr habt noch eine andere Möglichkeit gefunden."
Richtet er danach nochmal das Wort an Thure und Alayu, wobei er alles sowohl in Garethi als auch in Isdira sagt, damit jeder am Gespräch teilhaben kann.

"Ich kenne sie als Federbusch, aber ich weiß nicht, wie ihr sie nennt", erwiderte Alayu und sah zu Thure hinüber, der jedoch nur mit den Schultern zuckte, da er offenbar ebenfalls nicht wusste, wie diese Pflanze auf Garethi genannt wurde, sondern sie lieber einfach nur in großen Mengen verputzte, ohne den Fisch auch nur zu beachten.
"So lange es noch Gras für sie gibt, wird Kleeblatt mitkommen", bestätigte Alayu in einem Tonfall, der zwar nicht böse war, aber dennoch deutlich machte, dass sie sich auf keine Diskussion zu diesem Thema einlassen würde.
"Ich habe in ein paar Kneipen rumgefragt, die meinten, dass es am Fluss längs von Wegelagerern wimmelt, die sich alle vorknöpfen, die die Abkürzung nehmen wollen - also ist es vielleicht wirklich keine schlechte Idee, dieses Problem einfach zu umgehen", fügte Thure auf Garethi hinzu.

Während er sprach, war plötzlich ein rascheln und Knacken im Gebüsch um sie herum zu hören und Thure wandte sich um, um zu sehen, was dort vor sich ging und auch Alwen schaute in die Richtung, aus der das Geräusch stammte. Alayu hingegen, die mit gespanntem Bogen die Ankunft der drei Menschen beobachtet hatte, blieb völlig entspannt und erklärte den beiden Männern, die sie verstanden:
"Das sind nur Kleeblatt und Jandra"

"Gut, dann wäre das wohl geklärt, wie wir reisen."
Erwiedert Conn mit einem Lächeln.
"Jetzt müssen wir nur schauen, wann wir losreisen"
Überlegt er dann noch.

Als es raschelt, schaut Conn etwas überrascht, aber nicht wirklich beunruhigt in die Richtung, tastet auch nicht nach seinem Rucksack. Auf Alayus Antwort lächelt er einfach und isst weiter, auch den Fisch.

"Nun, morgen ist das Essen in der Akademie, zu den Magister von Puspereiken uns eigeladen hat. Aus meiner Sicht spricht eigentlich nichts dagegen, dass wir dann übermorgen aufbrechen", meinte Alwen, bevor Thure meinte:
"Im Prinzip nicht. Ich denke aber immer noch, dass wir euch beiden beser auch Pferde für das erste Wegstück beschaffen sollten."
Wie auf das Stichwort kam eine Pferd - oder wohl eher ein Pony - auf die Lichtung und stupste Alayu zur Begrüßung leicht mit der Nase an, die ihm wiederum den Hals entlang strich und anfing, leise Worte zu murmeln.
"Ehrlich gesagt gehe ich lieber zu Fuß", setzte Alwen die Unterhaltung fort, nachdem sie einen Moment lang Alayu und deren Pony zugesehen hatte und zu dem Schluss gekommen war, dass die Elfe wohl fürs Erste beschäftigt war.
"Oder wir könnten auch schauen, ob nicht ein Handelszug in diese Richtung reist und uns mitnehmen würde, dann könnten wir sogar mit etwas Glück auf einem Wagen mit fahren."

Conn überlegt für einen Moment.
"Nun, mir ist es gleich...
Ich kann auch reiten, aber prinzipiell würde ich sagen, dass sich die Idee mit dem Handelszug praktikabler anhört...
Ich meine, selbst, wenn wir noch 2 Pferde oder Ponys auftreiben können..." er schaut zu Alwen. "Kannst du denn reiten?"

Alwen schüttelte den Kopf, was ihr einen ungläubigen Blick von Thure, und nachdem er für Alayu übersetzt hatte, auch von der Elfe einbrachte.
"Dann solltest du es erst recht lernen, bevor wir in die Wüste kommen, denn Pferde sind immer noch deutlich einfacher als Kamele", gab er ihr Alayus Antwort wieder, was die Magierin offenbar nicht sonderlich begeisterte.
"Aber im Prinzip keine schlechte Idee, in einer größeren Gruppe reist es sich doch meist sicherer. Also wie wäre es, wenn wir beide uns um die Pferde kümmern, und ihr schaut, ob ihr jemanden findet, mit dem wir uns zusammen tun können?", schlug er vor.

"Mhm, das klingt doch nach einem Plan."
Meint dann Conn.
"Am Schwarzen Brett in der Stadt finden wir bestimmt ein paar Aushänge und wenn nicht da, dann können wir uns ja mal in den Tavernen oder Karawansereien umhören."